Neues Bündnismitglied FH Salzburg

FH Salzburg: Neues Mitglied im Bündnis Nachhaltige Hochschule

Wir freuen uns, mit der Fachhochschule Salzburg ein weiteres Mitglied im Bündnis Nachhaltige Hochschulen begrüßen zu können!

Foto (c) FH Salzburg

Nachhaltigkeit ist für die FH Salzburg ein wichtiges Thema. So vielschichtig der Begriff ist, so vielfältig sind auch die Bereiche, in denen ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit eine Rolle spielt – sei es in Lehre, Forschung, Infrastruktur, sozialem bzw. studentischem Engagement oder im Hochschulbetrieb. Der Beitritt zum Bündnis Nachhaltige Hochschulen ist für die FH Salzburg ein weiterer Schritt, Nachhaltigkeit noch stärker in allen Bereichen des Hochschullebens zu integrieren.

Dominik Engel, FH Rektor und Geschäftsführer der FH Salzburg, betont den besonderen gesellschaftlichen Auftrag der Hochschule: „Wir stehen dafür, zukunftsfähige Lösungen zu entwickeln und Impulsgeberin zu sein. Mit der Teilnahme am Bündnis Nachhaltige Hochschulen werden wir gemeinsam transformative Veränderungen vorantreiben, die nicht nur unsere Campus nachhaltiger machen, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur globalen nachhaltigen Entwicklung leisten.“

Damit wird das Bündnis Nachhaltige Hochschulen um einen weiteren sehr wichtigen Partner im österreichischen Hochschulsektor erweitert und bereits von 15 österreichischen Fachhochschulen getragen. Wir freuen uns sehr, dass wir die FH Salzburg als Mitglied gewinnen konnten!

Am Bild (© FH Salzburg): Obfrau Bündnis Nachhaltige Hochschulen Elisabeth Steiner (FH Campus Wien), Nachhaltigkeitsbeauftragte der FH Salzburg Daniela Molzbichler, FH Rektor und Geschäftsführer Dominik Engel (FH Salzburg)


Unser Jahresbericht ist da!

Jahresbericht 2023

Der erste Jahresbericht des Bündnis Nachhaltige Hochschulen ist veröffentlicht!

Unser Jahresbericht gibt euch einen spannenden Einblick in unsere vielfältigen Projekte und Initiativen. Der Bericht zeigt, wie unsere Mitgliedshochschulen Austausch und Zusammenarbeit leben und was wir 2023 alles erreicht haben. Also: reinschauen, sich von den Projekten und Initiativen inspirieren lassen und entdecken, wie wir gemeinsam nachhaltige Hochschulen gestalten.

Jahresbericht 2023


Jahreskongress 2024

Jahreskongress 2024

Rückblick auf einen sehr erfolgreichen 2. Jahreskongress des Bündnis Nachhaltige Hochschulen in Eisenstadt

Unter dem Motto „Neue Wege für aktuelle Herausforderungen“ fand am 14. und 15. Mai 2024 der 2. Jahreskongress des Bündnis Nachhaltige Hochschulen an der Fachhochschule Burgenland in Eisenstadt statt. Rund 75 Teilnehmer:innen nahmen an dem umfassenden zweitägigen Vortragsprogramm teil. Mit diesem Jahreskongress haben die Mitgliedshochschulen eindrucksvoll demonstriert, wie Fachhochschulen innovative Lösungen entwickeln, um den aktuellen Herausforderungen unserer Gesellschaft zu begegnen und die Transformation in eine nachhaltigere Welt zu fördern.

Höhepunkte des Kongresses waren u. a. die Keynote-Vorträge des Neurobiologen Bernd Hufnagl und des Universitätsprofessors Christian Rammel. Die Tagung bot den Teilnehmer:innen
zudem ein ideales Forum für persönlichen Austausch, unter anderem bei einer abendlichen Weingartenbegehung rund um das Thema „Zukunftsfitte ganzheitliche Landwirtschaft“.

Das komplette Programm des 2. Jahreskongresses ist hier abrufbar.


Jahreskongress 2024

Jahreskongress 2024

Unter dem Motto „Neue Wege für aktuelle Herausforderungen“ fand am 14. & 15. Mai 2024 der 2. Jahreskongress des Bündnis Nachhaltige Hochschulen an der Fachhochschule Burgenland in Eisenstadt statt. Mit diesem Jahreskongress haben die Mitgliedshochschulen sichtbar gemacht, wie Fachhochschulen neue Wege und Lösungen finden, um den aktuellen Herausforderungen unserer Gesellschaft zu begegnen und die Transformation in eine nachhaltigere Welt zu ermöglichen.

Die Veranstaltung war eine ideale Gelegenheit, um sich mit interessierten Teilnehmer:innen unterschiedlicher Disziplinen rund um das Thema Nachhaltigkeit an Hochschulen zu vernetzen und gemeinsam neue Ansätze für Nachhaltigkeitsthemen im Hochschulbereich zu diskutieren und weiterzuentwickeln.

Fakten


Datum
14. & 15. Mai 2024

Ort
FH Burgenland, Campus Eisenstadt

VORTRAGSPROGRAMMABLAUF UND RAUMÜBERSICHT
Kosten & Anmeldung

  • Die Teilnahmegebühr beträgt EUR 80,-
    (USt-befreit) und geht an das Bündnis Nach-
    haltige Hochschulen.
  • Der Early-Bird-Tarif für Frühanmeldungen
    bis 15. Februar 2024 beträgt EUR 60,- (USt-befreit).
Bei Stornierung der Anmeldung erstatten wir

  • 100 % der Teilnahmegebühr bis 30. April 2024
  • 50 % der Teilnahmegebühr ab 01. Mai 2024.

Die Keynote-Vorträge sind öffentlich und kostenfrei.

Nach Ihrer Anmeldung erhalten Sie per E-Mail eine Rechnung zur Begleichung der Teilnahmegebühr.

Anreise
Im Sinne der Nachhaltigkeit freuen wir uns über Ihre Unterstützung und bitten um eine umweltfreundliche Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Der Bahnhof Eisenstadt befindet sich in einer Distanz von ca. 30 Gehminuten und ist auch barrierefrei erreichbar.

Nachhaltige Veranstaltung
Im Einklang mit dem Nachhaltigkeits- und Umweltmanagementsystemen der Fachhochschule Burgenland verwenden wir die Kriterienliste Sauberes Festl (Burgenland), um den 2. Jahreskongress als Nachhaltige Veranstaltung durchzuführen.

Kontakt
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte gerne info@nachhaltige-hochschulen.at.

PROGRAMM


DIENSTAG, 14. Mai 2024

ab 09:00 Uhr

Registrierung der Teilnehmer:innen

09:30 Uhr

  • ERÖFFNUNG (im Auditorium)

Moderation: Josefine Kuhlmann, FH Burgenland, Studiengangsleiterin International Sustainable Business

Elisabeth Steiner, FH Campus Wien, Obfrau Bündnis Nachhaltige Hochschulen
Georg Pehm, Geschäftsführer FH Burgenland
Bundesministerin Leonore Gewessler, Österreichisches Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (Videobotschaft)

09:45 Uhr

  • KEYNOTE  (Öffentlicher Vortrag)

Bernd Hufnagl: Ohne Tagträume werden wir betriebsblind und empathielos! Warum unser Gehirn Mikropausen und Ineffizienz dringend benötigt, besonders inmitten von schwierigen Zeiten.

Ohne Angst und Druck Veränderung und nachhaltiges Verhalten auszulösen, benötigt Vernunft, rationales Planen und Denken! Das gelingt nur in der Ruhe und mit Abstand zu sich selbst, was in der Welt der digitalen Permanenz zur Seltenheit geworden ist…

Dr. Bernd Hufnagl ist Neurobiologe, Bestsellerautor und gefragter Speaker im In- und Ausland, hat Biologie und Medizin studiert und war über ein Jahrzehnt in der Hirnforschung und der universitären Lehre tätig. Er widmet sich seit 20 Jahren dem Zusammenhang zwischen Gesundheit und Arbeitswelt und betreut mit seinem Team namhafte international Unternehmen.

11:00 Uhr

Pause & Networking

11:30 - 13:00 Uhr

13:00 Uhr

Mittagessen

14:00 - 15:30 Uhr

15:30 Uhr

Pause & Networking

16:15 Uhr

Bustransfer nach Rust zu Weingut Triebaumer
(Achtung: Pünktliche Abfahrt! Der Bus wird ab 16:00 Uhr bereitstehen.)

ab 17:00 Uhr

  • Weingartenbegehung: Zukunftsfitte ganzheitliche Landwirtschaft, in Kleingruppen mit Familie Triebaumer
  • Weinverkostung mit burgenländischen Schmankerln (G’sunde Abendjause)

Hinweis: Wir empfehlen für den Aufenthalt im Weingarten Insektenschutz und geeignetes Schuhwerk.

21:30 Uhr

Bustransfer nach Eisenstadt (mit Aussteigemöglichkeiten vor den Hotels in Eisenstadt und am Parkplatz der FH Burgenland Campus Eisenstadt)

 


MITTWOCH, 15. Mai 2024

09:30 Uhr

  • BEGRÜSSUNG (im Auditorium)

Moderation: Josefine Kuhlmann, FH Burgenland, Studiengangsleiterin International Sustainable Business

Elisabeth Steiner, FH Campus Wien, Obfrau Bündnis Nachhaltige Hochschulen

09:45 Uhr

  • KEYNOTE  (Öffentlicher Vortrag)

Christian Rammel: Freaks, hoffungsvolle Monster und das Geheimrezept Kooperation Eine evolutionstheoretische Perspektive auf unseren Umgang mit Krisen

Unsere Welt dreht sich jeden Tag schneller. Kein Tag wird mehr so langsam sein wie heute. Die damit einhergehende Komplexität bedingt auch, dass wir lernen müssen mit unvermeidbaren Krisen zu leben. In diesem Kontext bedeutet nachhaltige Entwicklung auch zu verhindern, dass aus Krisen echte Katastrophen werden. Alte mechanistische Konzepte sind heute wie ein Mühlstein um unseren Hals. Im Gegensatz dazu bietet eine evolutionäre Perspektive einfache Prinzipien für den erfolgreichen Umgang mit unerwarteten Überraschungen und radikalen Veränderungen.

PD Dr. Christian Rammel ist Universitätsprofessor, Autor, Unternehmensberater und Keynote Speaker und beschäftigt sich mit evolutionären Ansätzen zur Wirtschaft und Gesellschaft.

11:00 Uhr

Pause & Networking

11:30 - 13:00 Uhr

13:00 Uhr

Mittagessen

14:00 - 15:30 Uhr

15:30 Uhr

  • VERABSCHIEDUNG und Übergabe Jahreskongress 2025

16:00 Uhr (voraussichtlich bis 17:00 Uhr)

  • GENERALVERSAMMLUNG Bündnis Nachhaltige Hochschulen

EINDRÜCKE JAHREKONGRESS 2024



Sustainability Day 2024

Sustainability Day 2024 - Planet vs. Plastics

Ein Rückblick auf einen ganzen Tag Online-Programm anlässlich des Earth Day 2024

Am 22. April 2024 fand der Sustainability Day des Bündnis Nachhaltige Hochschulen statt. Die Online-Veranstaltung stand unter dem Titel „Planet vs. Plastics“ und wurde durch die FH CAMPUS 02 organisiert. Expert:innen von neun verschiedenen Hochschulen präsentierten dazu in insgesamt elf Vorträgen die verschiedene Aspekte von Kunststoffen, ihre Auswirkungen auf Mensch und Umwelt sowie weitere Nachhaltigkeitsthemen. Über den gesamten Tag hinweg nahmen mehr als 200 Personen an der Veranstaltung teil.

Die Veranstaltung zeigte eindrucksvoll, wie das Bündnis Nachhaltiger Hochschulen das Wissen und die Ressourcen verschiedener Hochschulen bündeln kann. Der Sustainability Day wurde durch die enge Zusammenarbeit der Nachhaltigkeitsverantwortlichen, Lektor:innen, PR-Abteilungen, IT-Supports und Mitarbeiter:innen der Bündnishochschulen ermöglicht. Diese gemeinsame Initiative vereint die Kompetenzen der beteiligten Hochschulen und deren Schwerpunkte und schafft neue Netzwerke sowie potenzielle Projektpartnerschaften.

Nach einer Begrüßung durch Mag. Kristina Edlinger-Ploder, Rektorin der FH CAMPUS 02, und FH-Prof.in Dr.in Elisabeth Steiner, Obfrau des Bündnisses Nachhaltige Hochschulen, diskutierten die ersten vier Beiträge die Grundlagen zu Kunststoffen, deren Problematik, Kreislaufwirtschaft und Alternativen. Im Mittagsblock ging es um Regulatorien, ein Kunstprojekt, individuelle Verhaltensweisen und Finanzen. Am Nachmittag wurden in einem Diskurs zwischen Unternehmen und Umweltinstitutionen verschiedene Ansätze zum Recycling besprochen. Anschließend wurden Möglichkeiten für eine nachhaltigkeitsbezogene Verhaltensänderung aus Sicht der Psychologie vorgestellt. Abschließend wurden anhand von F&E-Projekten Möglichkeiten zur Bewertung der Nachhaltigkeit in Unternehmen aufgezeigt.

Alle Vorträge sind über die Programmseite abrufbar.

Was können wir nun konkret tun?
  • Um ins Handeln zu kommen, stellt die Umweltpsychologin Mag. Dr. Isabella Uhl-Hädicke von der Universität Salzburg Konzepte vor, wie wir den unbewussten Faktoren, die das Umweltverhalten beeinflussen, proaktiv begegnen können.
  • Wir sollten möglichst keine neuen Kunststoffe mehr produzieren, sondern bestehende wiederverwenden. Vor allem Einwegkunststoffe mit kurzer Lebensdauer sind sehr umweltschädlich. Die Recyclingquote in Österreich muss sich folglich erhöhen. Dies kann durch das kommende Pfandsystem angetrieben werden, allerdings ist das saubere Mülltrennen vor allem im Kunststoffrecycling sehr wichtig. Dadurch ist eine nachhaltige, kreislaufbasierte Nutzung von lebensmittelechten Kunststoffen möglich. Dazu plädierten Katrin Detter, MA, der FH CAMPUS Wien in ihrem Einführungsvortrag in die Kunststoffthematik, sowie Expert:innen der ALPLA Werke, des Umweltamts und der Verfahrenstechniker Dr. Christof Strabler an der FH Vorarlberg. - Individuell können wir unser Konsumverhalten ändern, weniger Einwegplastik verwenden, andere auf problematische Verhaltensweisen hinweisen und Kunststoffe getrennt sammeln.
  • Individuell können wir unser Konsumverhalten ändern, weniger Einwegplastik verwenden, andere auf problematische Verhaltensweisen hinweisen und Kunststoffe getrennt sammeln.
  • Der größte Kunststoffverbrauch liegt im Verpackungssektor mit sehr kurzer Nutzungsdauer. Getränkehersteller produzieren jährlich weltweit am meisten Einwegplastik, der folglich bei Aufräumarbeiten am Meer am häufigsten gefunden wird. Kunststoffmüll bedroht viele Ökosysteme und wirkt sich negativ auf die menschliche Gesundheit und das Klima aus. So findet der Künstler Thomas Sailer (Alumni der FH Burgenland) sogar eine Dose von 1998 im Wiener Stadtpark, welche in seinem Kunstwerk „Dreckschwein“ integriert ist. Wie wir unseren Müll reduzieren können, stellt ein junges Team der FH Burgenland vor.
  • Neben Plastikmüll enthält auch Reifenabrieb Mikroplastik, hat somit eine sehr hohe Umweltbelastung und macht Tier und Mensch krank. Um dem entgegenzuwirken, können wir vermehrt öffentliche Verkehrsmittel nutzen und bei Nutzung eines Kraftfahrzeuges das Bremsverhalten zu kontrollieren. Dies gilt auch für Kunststoffe, die alternativ zu rohölbasiertem Kunststoff aus Löwenzahn hergestellt werden. Wie man die Nachhaltigkeitsbewertung in technische F&E-Projekte durchführen kann, stellt Dr. Miriam Lettner am Beispiel einer weiteren Alternative mit Lignin vor.
  • Nachhaltige Verpackungen sind wirtschaftlich meist vom Unternehmen selbst zu tragen, da Konsument derzeit noch günstigere Verpackungen bevorzugen. Eine proaktive Reflexion des Unternehmens kann dabei helfen, diese Entscheidung bewusst zu treffen. Langfristig bietet dies den Vorteil, bei bevorstehenden gesetzlichen Regelungen bereits vorbereitet zu sein und so einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen.
  • Unser (Konsum-)Verhalten und das der Unternehmen wird sich auch durch neue gesetzliche Regelungen ändern. Mit der neuen CSRD-Richtlinie werden klare Vorschriften eingeführt, die festlegen, wie Unternehmen zu Nachhaltigkeitsaspekten berichten müssen.
  • Echte Green Finance an der Börse gibt es aus Sicht des VWL-Professors Dr. Johannes Jäger nicht. Wer etwas Gutes mit seinem Geld tun will, sollte spenden, politisch aktiv werden und bewusst konsumieren.

Der Sustainability Day findet jährlich rund um den Earth Day am 22. April statt. Der Earth Day erinnert uns an die Bedeutung des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit und ermutigt uns, zusammenzukommen und Maßnahmen für einen gesünderen Planeten und eine nachhaltige Zukunft zu ergreifen.


Rückblick Sustainability Day 2024

Rückblick Sustainability Day 2024

Anlässlich des Sustainability Day 2024 präsentierten Mitgliedshochschulen des Bündnis Nachhaltige Hochschulen am 22. April 2024 ein umfassendes und öffentlich zugängliches Online-Programm mit dem Fokus „Planet vs. Plastics“. Themenschwerpunkte umfassten Biodiversität, Naturschutz, nachhaltiger Konsum, Gesundheit, Verpackungsmitteltechnologien und Kreislaufwirtschaft.

Des Sustainability Day 2024 wurde durch die FH CAMPUS 02 organisiert.

Fakten


Termin
22. April 2024, 09:00 bis 19:00 Uhr

Ort
Online (MS Teams)

Beiträge von
  • FH Campus Wien
  • FH Technikum Wien
  • FH Wiener Neustadt
  • FH Burgenland
  • FH CAMPUS 02
  • FH des BFI Wien
  • FH Vorarlberg
  • Universität Salzburg
  • FH Kufstein Tirol

Das Bündnis Nachhaltige Hochschulen leistet Beiträge zu

  • SDG 4.7: Bis 2030 sicherstellen, dass alle Lernenden die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben, unter anderem durch Bildung für nachhaltige Entwicklung und nachhaltige Lebensweisen, Menschenrechte, Geschlechtergleichstellung, eine Kultur des Friedens und der Gewaltlosigkeit, Weltbürgerschaft und die Wertschätzung kultureller Vielfalt und des Beitrags der Kultur zu nachhaltiger Entwicklung
  • SDG 17.16: Partnerschaften für nachhaltige Entwicklung ausbauen, ergänzt durch Multi-Akteur-Partnerschaften zur Mobilisierung und zum Austausch von Wissen, Fachkenntnissen, Technologie und finanziellen Ressourcen, um die Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung zu unterstützen

PROGRAMM


MONTAG, 22. April 2024

09:00 - 09:15 Uhr: Eröffnung

Moderation: Cornelius Hübner, BA, MA, Nachhaltigkeitskoordinator FH CAMPUS 02
FH-Prof. Mag. Dr. Elisabeth Steiner, DSA, Obfrau Bündnis Nachhaltige Hochschulen
Mag. Kristina Edlinger-Ploder, Rektorin FH CAMPUS 02

09:15 - 09:55 Uhr: Plastic packaging and waste in a changing world

Katrin Detter, BA, MA, Researcher im Fachbereich Verpackungs- und Ressourcenmanagement in der Arbeitsgruppe für Circularity & Resources, FH Campus Wien
In unserer modernen Gesellschaft sind Kunststoffe nicht mehr wegzudenken. Durch gestiegenes Umweltbewusstsein kommen Kunststoffverpackungen immer mehr in die Kritik. Neues Denken und Gesetze entwickeln sich weg von linearen Wertschöpfungsketten und hin zu einer kreislauffähigen Wirtschaft. Was hat sich seither verändert und was ist zu tun, um verantwortungsvoll mit Kunststoffen umzugehen?

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10:00 - 10:30 Uhr: Gib Gummi! Auswirkung von Reifenabrieb auf die Umwelt

FH-Prof. Dr. Elisabeth Simböck, Leiterin des Stadt Wien Kompetenzteam für Lehre Mikroplastik und Nanopartikel als Umweltrisiken, FH Technikum Wien
Reifenabrieb ist eine Hauptquelle für den Eintrag von Mikroplastik in die Umwelt. Dieser Studie adressiert, ob im Vergleich zu herkömmlichen Reifen aus Industriekautschuk eine vermeintlich „grüne und nachhaltige“ Alternative von Reifen aus Löwenzahn umweltverträglicher ist.

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11:00 - 11:30 Uhr: Einsatz von Kunststoffen in Konsumgüter und der Umgang mit post-consumer waste

Juliana Kugi, BSc, MSc, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Studiengang EcoDesign, FH Wiener Neustadt
Der Vortrag behandelt den Einsatz von Kunststoffen in Konsumgütern und ihre gesellschaftliche Bedeutung sowie die spezifischen Kunststoffarten, die in diesen Produkten verwendet werden. Des Weiteren wird der Kunststoffabfall von Konsumgüterkonzernen und Post-Consumer-Abfall betrachtet, wobei deren Auswirkungen auf Mensch und Umwelt eingehend thematisiert werden.

11:30 - 12:00 Uhr: Die Rolle der nachhaltigen Verpackung und der Einfluss auf das Kaufverhalten am Beispiel von frischen Konditorwaren

Bea Ulreich, MA, Übernehmerin eines Familienbetriebes in 4. Generation in der Konditorbranche, FH Burgenland
In dem Vortrag wir eine Masterarbeit besprochen, die das Ziel der Analyse hatte, ob eine nachhaltige Verpackung einen Einfluss auf das Kaufverhalten der Konsumenten und Konsumentinnen hat. In der Studie wurde nach der Auswertung der Ergebnisse der Praxisbezug zum unternehmerischen Alltag hergestellt, um Unternehmen bei der Umstellung auf nachhaltige Verpackungen zu unterstützen und eine Orientierungshilfe zu geben.

12:00 - 12:30 Uhr: „European Green Deal“ Eine Einführung in die aktuellen Entwicklungen der Regulatorien für die Nachhaltigkeitserklärung

Maria Lipp, BSc, MSc, Hauptberufliche Lektorin am Department Rechnungswesen & Controlling, FH CAMPUS 02
Nachhaltigkeitserklärungen und Berichte sind von ausgewählten Unternehmen in Österreich verpflichtend zu erstellen und zeigen die Tätigkeiten eines Unternehmens im Hinblick auf nachhaltige Entwicklungen. In diesem kurzen Impulsvortrag wird ein Überblick über die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Nachhaltigkeitserklärung gegeben. Im Speziellen wird auf die neuen Richtlinien, Verordnungen sowie Standards eingegangen und aufgezeigt, für wen und ab wann die Neuerungen ihre Gültigkeit und Relevanz haben.

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13:00 - 13:30 Uhr: Dreckschwein – Abfallkunst für ein sauberes Morgen

Thomas Sailer, B.A., Autor, Künstler und Freizeitpionier. Alumni der FH Burgenland
Das Werk „Dreckschwein“ von Thomas Sailer ist ein künstlerisches Statement gegen das achtlose Entsorgen von Müll und für einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Es besteht aus Abfällen, die Sailer selbst, zum Großteil im Eisenstädter Schlosspark, aufgesammelt hat. Damit möchte er ein Bewusstsein dafür schaffen, dass Müll sich nicht selbst beseitigt und, dass es, was die Müllverwertung anbelangt – lokal wie global – mehr Bemühungen braucht.

13:30 - 14:00 Uhr: Gemeinsam gegen Plastikverschmutzung. Auf dem Weg zu einer plastikfreien Zukunft.

DI(FH) Martin Mühl, Leitung Infrastruktur, Beschaffung & Sicherheit, FH Burgenland
Wie können wir gemeinsam gegen die waschsende Plastikverschmutzung vorgehen? Wie können wir „ALLE“ durch einfache Maßnahmen und bewusstem Konsum unseren Plastikabfall reduzieren?

14:00 - 14:30 Uhr: Green Finance: Was ist dran und wie wäre es wirksam?

Prof. (FH) Mag. Dr. Johannes Jäger, Professor und Fachbereichsleiter für Volkswirtschaftslehre, FH des BFI Wien
Green Finance wird oft als zentral für einen ökologischen Umbau der Wirtschaft erachtet. Dennoch werden auch immer wieder Zweifel laut, ob es sich hierbei nicht doch um „Greenwashing“ handle. Im Vortrag wird der Frage nachgegangen, wo Probleme liegen und wie Green Finance tatsächlich effektiv zur Lösung von Umweltproblemen beitragen könnte.

15:00 - 16:30 Uhr: Kunststoffe – Problem oder Lösung?

Lisa Blum, ALPLA Werke Alwin Lehner GmbH & Co KG
Katharina Seixlinger, Institut für Umwelt und Lebensmittelsicherheit
Markus Gruber-Brunhammer, Institut für Umwelt und Lebensmittelsicherheit
Dr. Christof Strabler, MBA, Hochschullehrender für Verfahrenstechnik, FH Vorarlberg
Um den Planeten von einer zusätzlichen Müllproblematik zu schützen, muss ein nachhaltigerer Umgang mit dem Rohstoff Kunststoff gefunden werden. Zurzeit werden über 95 % der Kunststoffe aus Erdöl produziert. Durch die Umweltproblematik bei der unsachgemäßen Entsorgung oder die Klimaproblematik bei der thermischen Verbrennung muss ein neuartiger Ansatz gefunden werden. Dabei spielt die verschiedenen Ansätze des Recyclings eine wichtige Rolle. Im Rahmen der Vorträge wird mit führenden Vorarlberger Unternehmen und Institutionen die nachhaltige Kunststoffnutzung thematisiert. Dabei werden Themen wie die unterschiedlichen Arten des Kunststoffrecyclings (mechanisch sowie chemisch), Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen und die Mikroplastikproblematik wissenschaftlich beleuchtet. Nach den Vorträgen aus Forschung und Wirtschaft laden wir zur Diskussion ein.

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17:00 - 17:50 Uhr: Warum machen wir es nicht einfach?

Mag. Dr. Isabella Uhl-Hädicke, Umweltpsychologin, Universität Salzburg
Welche oft unbewussten Faktoren beeinflussen unser Umweltverhalten und wie schafft man es trotzdem, den inneren „Umweltschweinehund“ zu überwinden? Wieso klaffen bei der Klimakrise Wissen und Handeln so oft auseinander, obwohl die Kosten des Nicht-Handelns um ein Vielfaches höher sind? Die Umweltpsychologin und Wissenschaftlerin Isabella Uhl-Hädicke widmet sich in ihrem Vortrag diesen Fragen und gibt Antworten darauf: überraschend, hoffnungsvoll und mit vielen konkreten Anwendungsbeispielen. Nach dem Vortrag laden wir zur Diskussion zu diesem Thema ein.

18:00 - 18:30 Uhr: Lignin als nachhaltige Alternative zu fossilen Kunststoffen: Perspektiven aus der Nachhaltigkeits- und Innovationsforschung

Dr. Miriam Lettner, Lektorin für Nachhaltigkeitsmanagement, FH Kufstein Tirol
Diese Studie untersucht die Potenziale der Verwendung von Lignin als nachwachsendem Rohstoff zur Substitution fossiler Kunststoffe aus Sicht der Innovations- und Nachhaltigkeitsforschung. Basierend auf den Ergebnissen eines Horizon 2020 Projekts werden Informationsasymmetrien als Hindernis für die Marktdiffusion identifiziert. Zudem werden die Chancen und Herausforderungen von Nachhaltigkeitsbewertungen während der Forschungs- und Entwicklungsphase diskutiert.


SOAK Biomimicry 2023 bei der Naturakademie

Im Schaufenster der Naturakademie

SOAK Biomimicry 2023 Sommer Akademie

Die SOAK Biomimicry 2023 wird am 12.3.2024 im Rahmen der Vortragsserie Naturakademie vorgestellt. Im Vortrag werden das Projekt, erarbeitenden Konzepte und „Next steps“ präsentiert. Der Begriff Biomimicry leitet sich aus den Wörtern bios (Leben) und mimesis (Nachahmung) ab. Das Grundkonzept dieses Wissenschaftszweigs ist es, die Natur als Modell für Lösungen menschlicher Herausforderungen heranzuziehen. Die SOAK Biomimicry 2023 befasste sich mit Natur-inspirierten Lösungsansätzen zur Adaptierung an den Klimawandel, der für Dörfer und Städte, ihre Wirtschaft und Tourismus rund um den Neusiedler See erhebliche Herausforderungen darstellt.

Der Vortrag von Regina Rowland ist hier abrufbar.


SOAK Biomimicry 2024

SOAK Biomimicry 2024

Summer Academy Tyrol, Austria

Futurize with us in Nature’s Learning Lab!

During SOAK Biomimicry 2024 we engaged with nature directly and learned from her genius to address pressing challenges that humanity is facing at this time, such as the climate and biodiversity crises hitting the region of Karwendel in Tyrol, in particular, the local woodlands and forests.

22 participants from 4 countries joined us in co-developing ideas and design concepts for triggering a transformation in people’s ways of thinking and behaving through Biomimicry—a philosophy and praxis for sustainable innovation inspired by Nature.

The vision of SOAK Biomimicry 2024 was a) to motivate people to integrate Nature-inspired, regenerative concepts and actions for alleviating the climate and biodiversity crises in their own lives and environments and b) to empower them to demand, initiate, and contribute to the necessary sustainability actions in their spheres of influence.

Facts


Date
14 – 20 July 2024

Place
Location of SOAK Biomimicry Immersion Week:
Innsbruck — Seefeld — Hochzirl
Karwendel Region, Tyrol, Austria

Further information
https://www.mci4me.at/soak2024

Review SOAK Biomimicry 2024


See what happened during the SOAK Biomimicry 2024 Summer Academy:


SOAK is an initiative of the COOP Sustainable Universities – a cooperative of Austrian Universities of Applied Sciences that collaborate with other Austrian and international universities toward sustainable futures.

SOAK Biomimicry 2024 was led by the University of Applied Sciences Burgenland, organized and hosted by MCI | The Entrepreneurial School® and supported by the FHV – Vorarlberg University of Applied Sciences. In this effort, they partnered with the University of Applied Arts Vienna.


SOAK Biomimicry 2024 contributes to the Sustainable Development Goals (SDGs):


Hotelinformationen Jahreskongress 2024

Hotelfinformationen für den Jahreskongress 2024

Liebe Teilnehmer:innen des Jahreskongresses 2024,

das Bündnis Nachhaltige Hochschulen und die FH Burgenland konnten in den nachfolgenden Unterkünften vergünstigte Konditionen für Sie vereinbaren. Bitte beachten Sie, dass diese Zimmerkontingente nur für Tagungsteilnehmer:innen und bis zum 14. März 2024 reserviert sind.

Hotel Galántha

Esterhazyplatz 3, 7000 Eisenstadt
T +43 (0) 2682 233 33 – 503

Kontingent bis 14. März 2024:

  • 58 Zimmer zur Einzelbenutzung zu € 100 pro Zimmer und Nacht, inkl. Frühstück, exkl. Ortstaxe

Hotel Ohr

Ruster Straße 51, 7000 Eisenstadt
T +43 (0) 2682 624 60

Kontingent bis 14. März 2024:

  • 19 Doppelzimmer zur Einzelnutzung im Standardbereich zu € 109 pro Zimmer und Nacht inkl. Frühstück, als Doppelnutzung € 169,- pro Zimmer inkl. Frühstück, Ortstaxe
  • 10 Doppelzimmer zur Einzelnutzung im Komfortbereich zu € 139 pro Zimmer und Nacht inkl. Frühstück, als Doppelnutzung € 189,- pro Zimmer inkl. Frühstück, Ortstaxe

Parkhotel Eisenstadt

Joseph Haydn Gasse 38, 7000 Eisenstadt
T +43 (0) 2682 24810

Kontingent bis 14. März 2024:

  • 20 Doppelzimmer zur Einzelnutzung zu € 82,50 pro Nacht, inkl. Frühstück, exkl. Ortstaxe

ÖJAB Haus Eisenstadt
Studierenden- und Jugendwohnheim (einfache Verhältnisse, günstig und in unmittelbarer Nähe der FH Burgenland)

Campus 2, 7000 Eisenstadt
T +43 (0) 2682 72 190 – 598
E eisenstadt@oejab.at

Kontingent bis 14. März 2024:

  • 40 Zimmer zur Einzelbenutzung zu € 39,50 inkl. Ortstaxe, ohne Frühstück (es gibt eine Gemeinschaftsküche auf jedem Stockwerk, und die FH Burgenland Mensa gleich nebenan, wo man auch frühstücken kann); Bad und WC im Zimmer


Public Spaces - Fit for the Future

Public Spaces – Fit for the Future

13th international WinterSchool „Sustainable Urban & Community Development”

Wie können wir nachhaltige Infrastrukturen im urbanen und kommunalen Kontext kombinieren und gleichzeitig Funktionalität und Ästhetik berücksichtigen?

Die FH Kufstein Tirol lädt alle Studierenden und Lehrenden der Mitgliedshochschulen des Bündnis Nachhaltige Hochschulen zu einer internationalen & interdisziplinären Projektwoche mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit. Gemeinsam mit über 200 internationalen Studierenden diskutieren Sie in der WinterSchool „Public Spaces – Fit for the Future“ Lösungen für eine nachhaltige Infrastruktur der Zukunft.

Fakten


Datum
19.-23. Februar 2024

Dauer
4,5 Tage + online pre-learning & Nachbereitung

Kosten
  • Keine Teilnahmegebühren
  • Bitte sorgen Sie selbstständig und auf eigene Kosten für Reise, Unterkunft und Verpflegung.
Anmeldung
  •  Weitere Informationen und Anmeldung über nachfolgenden Anmelde-Button
ANMELDEN

Anmeldeschluss
1. Dezember 2023

PROGRAMM


Eine Präsenz-Kompaktwoche sowie online Vor- & Nachbereitung in Kleingruppen mit internationalen Studierenden:

  • Einführung, Vertiefung, Hintergrund und Beispiele im Themenkomplex des Projekts
  • Recherche und Analyse von Rahmenbedingungen und Möglichkeiten
  • Erarbeitung und Visualisierung von Ideen und Konzepten
  • Präsentation der Ergebnisse vor Stakeholdern und Fachexpert:innen

Am Ende der WinterSchool sind die Teilnehmer:innen in der Lage:

  • Ideen und Konzepte für nachhaltige Projekte und Problemstellungen zu erstellen und zu präsentieren;
  • in interdisziplinären, internationalen Teams zu arbeiten;
  • international unterschiedliche Herangehensweisen und Lösungsmöglichkeiten zu reflektieren und daraus eigenes Wissen und Kenntnisse abzuleiten.